Aktuelles

 

 

 

 

Kinonachmittag mit "Oppenheimer"

Einen schönen Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Filmvorführung erlebten die Teilnehmer unserer April-Aktivität im Hemsbacher Programmkino Brennessel. Nach der Anreise mit dem Zug, einige auch mit dem Auto, und einer gemütlichen Kaffeepause mit leckerem hausgemachten Kuchen sah die Gruppe im kleinen Filmsaal den mit sieben Oscars prämierten Kinofilm "Oppenheimer". Trotz Überlänge mit drei Stunden war dieser verfilmte Einblick in das Leben des "Vaters der Atombombe" zu keinem Zeitpunkt langweilig, sondern vielmehr sehr eindrücklich und aufschlussreich. Dank einer spannenden Dramaturgie vermittelt "Oppenheimer" das filmische Porträt eines Wissenschaftlers mit zwiespältigen Gefühlen und eine Sicht auf die vielfältige Gemengelage, die zur Entwicklung der Atombombe führte. 

Vom 6. Oktober 2023

Eine schöne Reise in die Hohe Tatra

Tolle Naturlandschaft, hohe Berge, viel Tradition und nahezu perfektes Wetter kennzeichneten unsere diesjährige Vereinsfahrt nach Zakopane und in die Hohe Tatra. Unser Hotel Bachleda in Zakopane verwöhnte uns am Morgen und Abend mit einem leckeren und ausgesprochen reichhaltigen Büfett und unser deutschsprachiger Reiseführer brachte uns zu den besonderen und sehenswerten Orten der Region. Besonders in Erinnerung geblieben ist die Floßfahrt auf dem Grenzfluss Dunajec im Nationalpark Pieniny bei schönstem Spätsommerwetter. 

Bei unserem nächsten Treffen im Hotel Felix am 8. November werden wir mit einem Bildervortrag auf die schönen Tage zurückblicken. Ein ausführlicher Reisebericht wird in den nächsten Tagen in der Presse und auf dieser Seite folgen. 

Vor unserem Treffen im Hotel Felix wollen wir uns aber noch zu einem Herbstspaziergang am 22. Oktober treffen. Treffen ist an diesem Sonntag um 11 Uhr auf dem Parkplatz am Friedhof Bensheim-Mitte, das Ziel ist die Weinstube Götzinger in Zell. 

 

vom 29. August

 

Erfolgreiches Film- und Sommerfest trotz Regenintermezzo

 

Bensheim. Das Wetter war zwar nicht optimal, doch dem Erfolg der Veranstaltungen des Deutsch-Polnischen Freundschaftskreises Bensheim-Glatz/Klodzko in der vergangenen Woche hat es trotzdem nicht geschadet. Sowohl dem polnischen Abend beim III. EuropaFilmFest im Auerbacher Kronepark als auch dem Sommerfest des Vereins im Schönberger Wald konnten die regnerischen Zwischenspiele nichts anhaben.

Beim Open-Air-Filmabend am vergangenen Donnerstag zogen die noch eher spärlichen Besucher beim anfänglichen Gruß von oben unter das Dach des Pavillons und machten das Beste aus der Situation. Vorstandsmitglieder des Vereins bewirteten die Gäste mit kleinen Häppchen polnischer Wurst und Salzgurke sowie wärmendem Wodka, so dass mit bester Stimmung den Wetterkapriolen getrotzt werden konnte.

Belohnt wurde man dafür gleich mehrfach. Denn kurz bevor der Regen nach ließ, war ein herrliches Farbenspiel am Himmel mit mystischem Abendrot und Regenbogen zu bewundern. Rechtzeitig zum Beginn des Filmes um 21 Uhr schloss der Himmel dann auch seine Schleusen und das inzwischen auch in größerer Anzahl eingetroffene Publikum konnte ungestört die polnische Tragikomödie „Fucking Bornholm“ genießen.

Überraschenderweise wurde dieser ungeschönte wie auch erheiternde Blick in das Innenleben zweier Familien auch zum Publikumsliebling auserkoren und am letzten Abend des Filmfestivals im Beisein der Schauspielerin Sunnyi Melles (Bild) mit einem Preis belohnt.

Die Übergabe des von Jürgen Klaban gestalteten Originalbildes, das in diesem Jahr wieder die Vorlage für das Festivalplakat war, war am Sonntagabend auch der perfekte Abschluss des Sommerfestes des Vereins. Dazu war wie jedes Jahr auf das Gelände der Auerbacher Schützen eingeladen worden.

Auch hier hatte es am frühen Nachmittag ein Regen-Intermezzo gegeben, von dem sich die Gäste aber nicht beeindrucken ließen (Bild). Wer unter einem der großen Sonnenschirme saß, blieb sowieso trocken, einige ergänzten den Schutz mit dem eigenen Regenschirm und andere zogen in das Innere des Schützenhauses um und genossen die dort vorbereitete Kaffee- und Kuchentafel. Grill, Salatbar sowie Bigos und Pierogi waren ebenfalls bestens geschützt und drohten nicht, verwässert zu werden.

Es blieb bei diesem relativ kurzen nassen Zwischenspiel, so dass die Gäste den Sonntag trocken, bei angenehmen Temperaturen und in geselliger Runde bei bester Stimmung bis zum frühen Abend genießen konnten. Am Ende waren Vorsitzender Hans Seibert und die Vorstandsmitglieder, die auch in diesem Jahr wieder von polnischen, ukrainischen und russischen Helferinnen und Helfern unterstützt worden waren, zufrieden und erleichtert über den Verlauf des Sommerfestes. Auch dank der zahlreichen Kuchen- und Salatspenden war den ganzen Tag für Speis und Trank gesorgt und die traditionelle Veranstaltung des Vereins wieder ein Erfolg.

Am kommenden Wochenende hat der deutsch-polnische Freundschaftskreis anlässlich der Eröffnung des Winzerfestes wieder eine Delegation aus der Partnerstadt Klodzko zu Gast, bevor sich die Mitglieder am Mittwoch, dem 6. September, ab 19 Uhr im Weindorf auf dem Marktplatz in der Bucht der Heimatvereinigung Oald Bensem treffen.

Höhepunkt des Vereinsjahres ist dann am 13. September der Start der Jahresreise, die bis 20. September nach Zakopane in die Hohe Tatra führt. 

am 22. April 2023

 

Erbarme, zu spät . . .  die Hesse komme . . . 

 

Bensheim. Während am vergangenen Wochenende in Bensheim mit dem Weintreff der Bergsträßer Weinfrühling eröffnet wurde, machte sich der Deutsch-Polnische Freundschaftskreis Bensheim-Klodzko auf den Weg in die frühlingshafte Pfälzer Weinregion. Es müssen viele Engel in der über 30-köpfigen Reisegruppe dabei gewesen sein, denn nahezu den ganzen Tag konnten die Bensheimer frühlingshafte Temperaturen und Sonnenschein genießen.

Erstes Ziel nach einer knapp eineinhalbstündigen Busfahrt war Neustadt an der Weinstraße, wo Vereinsmitglied Bernhard Schloß, der im pfälzischen Frankweiler zuhause ist, einen Empfang mit kleinem Umtrunk vorbereitet hatte. Das war die ideale Grundlage für einen kleinen Fußweg zum Bahnhof, wo der in zwei Gruppen aufgeteilte Rundgang durch die Altstadt begann.

Der Weg dahin führte an der am Bahnhof liegenden Stadthalle Saalbau vorbei, wo alljährlich die Deutsche und die Pfälzische Weinkönigin gekrönt wird. Gleich zu Beginn der Fußgängerzone machte eine Sammlung von bunten und mit lustigen Sprüchen versehenen Liegestühlen auf die in der Innenstadt verteilten Rastplätze aufmerksam.  Das Bensheimer Pendant sind die bunten Babbelbänke – ohne Sprüche aber leichter zum Aufstehen.

Positiv aufgewertet wurde der Stadtkern von Neustadt durch die Rekonstruktion des alten kanalisierten Speyerbach an der Oberfläche. Kombiniert mit Sitzelementen aus Naturstein und verschiedenen künstlerisch gestalteten Bronzeelementen, wie eine aus dem Ei schlüpfende Elwetrische, verleiht der Wasserlauf dem Stadtkern einen besonderen Charme.  

Die Elwetritsche sind in der Pfalz beliebte Fabelwesen, denen im Neustädter Stadtkern nicht nur ein großer Brunnen mit zahlreichen künstlerisch gestalteten fantasievollen Figuren gewidmet ist. In etlichen Kommunen gehört der Erwerb eines Elwetritschen-Jagdscheins zum Touristenangebot.

Beim Gang durch die idyllischen Altstadtgassen waren liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser aus dem Spätmittelalter zu sehen. Darunter auch die älteste Weinstube der Stadt. Seit dem 17. Jahrhundert war sie Zunftherberge und ist heute noch als urige Gaststätte mit dem Namen „Herberge“ ein beliebter Treffpunkt.

Nach der Stadtführung nutzten die Bensheimer die Zeit bis zur Weiterfahrt nach Frankweiler, um die Stadt und ihre Geschäfte und Cafés in eigener Regie zu erkunden. Für einige aus der Gruppe war das Weingut Sohn in Frankweiler nicht neu, denn der Verein hatte bereits vor Corona schon einem einen Ausflug in die Pfalz unternommen und in Frankweiler Station gemacht. Dennoch waren auch für sie die Ausführungen von Winzer Stefan Sohn bei der Besichtigung des Weinkellers aufschlussreich und interessant, gaben sie doch einen Einblick in das Innenleben eines Weinbaubetriebes.

Bei der anschließenden Weinprobe – sinnigerweise unter dem Motto „Erbarme, zu spät . . .  die Hesse komme . . . -, hatten die Bensheimer die Gelegenheit acht Weine zu verkosten. Als kräftige Unterlage hatte es vorher einen warmen Imbiss gegeben. Ganz bewusste hatte Winzer Stefan Sohn dabei mit den Rotweinen (St. Laurent und Cabernet Sauvignon) begonnen, um über einen Merlot Rosé zu den Weißweinen zu kommen, die nach der Schwere der Rotweine wieder etwas erfrischen.

Über den Weißen Burgunder – auf der Literflasche der meistgetrunkene Wein im Weingut Sohn – kamen ein frischer, halbtrockener Kern, ein vollmundiger, aber dennoch leichter Gelber Muskateller und ein Chardonnay Spätlese ins Glas. Den Abschluss bildete eine Rieslaner Spätlese, ein eleganter, frischer Dessertwein.

Nachdem sich einige aus der Gruppe mit Pfälzer Wein eingedeckt hatten – auch Sekt und Destillate gehören zum Angebot des Weingutes – wurde am Abend die Rückreise angetreten. Nach einem zwölfstündigen interessanten und erlebnisreichen Ausflug verabschiedete Vorsitzender Hans Seibert die Teilnehmer, dankte dem Busfahrer für den reibungslosen Transport und erinnerte nochmals an die im September geplante Bus-/Flugreise nach Zakopane. Die Mindestteilnehmerzahl ist erreicht, einige Plätze sind aber noch frei. Interessenten können sich noch bis 15. Mai bei Danuta Deppert (T: 06251/2353, E-Mail: danuta.deppert@gmx.de) informieren und anmelden. 

Idyllische Altstadtgassen
Idyllische Altstadtgassen
Die "Herberge" ist die älteste Weinstube der Stadt
Die "Herberge" ist die älteste Weinstube der Stadt
Nach einem kräftigen Imbiss wurden im Weingut Sohn acht Weine verkostet
Nach einem kräftigen Imbiss wurden im Weingut Sohn acht Weine verkostet
Weinprobe bei Winzer Stefan Sohn
Weinprobe bei Winzer Stefan Sohn
Offizielle Übergabe der Partnerschaftsbank in Klodzko
Offizielle Übergabe der Partnerschaftsbank in Klodzko

Im September Fahrt nach Zakopane

Bensheim. Die im September geplante Reise nach Zakopane in der Hohen Tatra stand im Mittelpunkt des jüngsten Monatstreffs des Deutsch-Polnischen Freundschaftskreises Bensheim-Glatz/Klodzko im Hotel Felix. Nachdem der Verein im vergangenen Jahr die polnische Partnerstadt Klodzko zum Ziel ihrer Jahresfahrt hatte und das auch mit der Feier zum 25-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft verbunden war, steht in diesem Jahr wieder eine größere Reise in das europäische Nachbarland im Programm.

 

Sie führt in den südlichen Teil Polens nahe der slowakischen Grenze. Ziel und Hotelstandort ist Zakopane. Als größtes Wintersportzentrum des Landes wird die höchstgelegene Stadt Polens auch als St. Moritz des Ostens bezeichnet, die aber auch außerhalb der Wintersaison viel zu bieten hat. Wegen seiner Höhenlage zwischen 800 und 1100 Meter über dem Meeresspiegel bietet die Stadt auch im September eine angenehme Reisezeit.

 

Neben der Bedeutung als Winterhauptstadt Polens, ist Zakopane auch als sogenannte Hauptstadt der Tatra für den Tourismus in dieser Ferienregion interessant. Immerhin kommen jährlich rund 3,5 Millionen Besucher in die knapp 27.000 Einwohner zählende Stadt.

 

Die Bensheimer Reisegruppe wird sich vom 13. bis 20. September dort aufhalten und mit einem abwechslungsreichen Programm verschiedene Sehenswürdigkeiten und die beeindruckende Naturlandschaft der polnischen und slowakischen Hohen Tatra kennenlernen.

 

Der Anreisetag mit dem Flug nach Krakau ist mit einer Stadtrundfahrt und einem Spaziergang in der Altstadt von Krakau verbunden, für die wie für die übrige Zeit ein deutschsprachiger Reiseführer und ein Bus zur Verfügung stehen.

 

Vom Hotel in Zakopane werden eine Reihe an Ausflügen unternommen, die zunächst mit dem Kennenlernen der Stadt und ihrer bekannten Fußgängerzone beginnt. Bekannt ist die Region für die Volkskunst der Goralen, die sich auch in den typischen Holzhäusern zeigt.

 

Mit der Seilbahn erklommen wird der knapp 2000 Meter hohe Berg Kasprowy Wierch – einer von vier Hausbergen von Zakopane – und in den slowakischen Teil der Hohen Tatra führt der Besuch eines Baumwipfelpfades. Der Besuch des Pieninen Nationalparks wird mit einer Floßfahrt auf dem Grenzfluß Dunajec verbunden und ein Abstecher in die Welt der Goralen steht mit dem Besuch eines Freilichtmuseums und dem Abendessen in einem typischen Goralen-Restaurant im Programm. Auch ein Tag zur freien Gestaltung ist eingeplant.

 

Wegen der gebuchten Flüge ist eine Mindesteilnehmerzahl von 25 Personen erforderlich, die sich bis zum 30. April anmelden müssen. In jedem Fall wird den Teilnehmern empfohlen, eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Weitere Informationen zur Reise (Preis, Flugtermine, Hotel etc.) sowie die Anmeldung sind bei Danuta Deppert, Telefon 06251 2353 oder per Mail an danuta.deppert@gmx.de möglich.

 

Im Jahresprogramm des deutsch-polnischen Freundschaftskreises steht als nächstes der Tagesausflug in die Pfalz. Die Busreise am 22. April ist bereits ausgebucht. Im Mai ist ein Tagesausflug zur Bundesgartenschau nach Mannheim geplant, dessen Einzelheiten noch geklärt werden.

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